Wappen und Siegel
* Not translated yet * Only german version available *
Schröfl von Mannsperg
Stammwappen: Im Schilde auf einem beiderseits abgekappten Zweige, der im unteren Schildesteile schräg rechts liegt, eine natürliche Rose auf einem von dem Zweige ausgehenden, beblätterten, pfahlweise gestellten Stiele. (Nach Siegeln des Abraham Schröffl v. J. 1623; ähnlich ist der Schild in der Schröfflschen Stammtafel im Archive Rotinka dargestellt: ein Schrägbalken, aus dem pfahlweise eine beblätterte Rose wächst.)

Wappen v. J. 1646: Geviert, 1 und 4 in Rot auf felsigem Dreiberg ein einwärts springender Steinbock, 2 und 3 in Blau eine goldene Lilie. Offener, gekrönter Helm mit rechts blau-gelben, links rot-weißen Decken. Zier: ein Bergmann in weißer (Maximilianischer) Bergmannstracht, in der Rechten einen Bergbammer haltend, in der Linken eine Berghaue geschultert; offener Flug, rechts Weiß über Rot, links Gold über Blau geteilt.



Wappen v. J. 1655: 1 und 4 in Rot auf grünem Grunde der Bergmann, 2 und 3 in Gold ein halber, golden gekr., schwarzer Adler am Spalt mit gold. Szepter. Zwei offene, gekr. Helme. 1. mit rot-weißen Decken; Zier: zwischen offenem, von Weiß über Rot überecks geteiltem Fluge der Steinbock. II. mit schwarz-gelben Decken; Zier: zwischen offenem, von Gelb über Schwarz überecks geteiltem Fluge der Bergmann.

Wappen v. J. 1662: 1, 2 und 3 wie 1655, 4 wie 1646. Die Helme wie 1655, jedoch zur „Verböserung“ zwischen ihnen ein spitzer Felsen.

1702 und 1773: Roter, bekrönter Mittelschild mit weißen Balken; ferners 3 Helme, I und III wie 1655, nur die Flüge horizontal geteilt, Helm II trägt einen schwarzen Adler. Decken bei allen 3 Helmen: rechts schwarz-gelb, links rot-weiß. Im freiherrlichen Schilde von 1702 und 1773 erscheint der Bergmann blau (!) gekleidet, 1773 ist in 2 und 3 ein ganzer Adler.


Schröffel von Schröffenheim

Das Wappen von Bischof Karl II. Graf von Liechtenstein und Kanoniker Ferdinand Freiherr Schröffel von Schröffenheimb Das barocke Portal der ehemaligen Kanonikerresidenz, heute Sitz des Instituts für Kunstgeschichte und des Instituts für Theorie und Geschichte der darstellenden Künste der Philosophischen Fakultät der Palacký-Universität, Wurmova-Straße 13. Über dem Portal sind zwei steinerne Wappenkartuschen angebracht – das obere Wappen gehört dem Olmützer Bischof Karl II. Graf von Liechtenstein (Bischof von 1664–1695). Träger des unteren Wappens war der Pfarrer der Olmützer Kirche St. Moritz, Kanoniker-Scholastiker und Titularbischof von Sebaste (heute Sivas in der Türkei), Ferdinand Freiherr Schröffel von Schröffenheimb (ca. 1645–1702).